Trockenbau

Bei der Trockenbauweise werden keine durchnässenden Baustoffe wie Beton oder Putz zur Errichtung der Bauteile benötigt, was eine erhebliche Zeitersparnis bei der Innenraumgestaltung und somit auch dem gesamten Bauvorhaben zur Folge hat. Damit bewirkt der Trockenbau eine schnellere Nutzung der Räume.

Völlig ohne Wasser geht es aber auch hierbei nicht. Zum Verspachteln der Fugen und Anschlüsse bei Gipskartonplatten und Gipswandbauplatten benötigt man die dafür vorgesehene Spachtelmasse bzw. den bei Gipsdielen nötigen Kleber. Dieses Material hat eine relativ kurze Trockenzeit und ist schon nach etwa 24 Std. überarbeitbar (Schleifen, Vorstreichen, Tapezieren u.a.).

Die Trockenbauweise ist ideal zum Einziehen von leichten Trennwänden, Decken und Fertigböden und wird deshalb bevorzugt im Dachausbau eingesetzt.

Einsatzbereiche
Böden, Decken, Dachschrägen, nicht tragende Wände im inneren Gebäude- und im Dachgeschossausbau; auch für Bäder- und Feuchträume, Reinräume, etc.